Beipackzettel - Fluch und Segen zugleich
Es ist eine etwas zweischneidige Sache ... Einerseits sind Beipackzettel durchaus wichtig und hilfreich: Wenn Sie zum Beispiel noch einmal nachlesen wollen, wie das mit der Dosierung war oder ob es etwas zu beachten gilt, z. B. in Sachen zeitlicher Abstand zum Essen.
Prinzipiell können Sie das immer gerne auch direkt bei uns nachfragen, wenn etwas nicht ganz klar ist oder vergessen wurde. Aber manchmal haben wir ja auch Feierabend oder der Blick in den Beipackzettel geht einfach schneller.
Allerdings muss man sagen: Beipackzettel sind nicht nur Segen, sondern können auch Fluch sein - und damit meinen wir jetzt nicht, dass es ein Graus ist, sie wieder zusammenzufalten.
Es kommt leider öfter vor, dass Eltern Dinge im Beipackzettel lesen, die ihnen große Angst oder Sorgen machen. Manchmal führt es sogar dazu, dass Medikamente deshalb nicht verabreicht werden.
Hierzu sind besonders zwei Punkte sehr wichtig: Erstens ist ein Beipackzettel in erster Linie ein juristisches und kein medizinisches Dokument. Das heißt, er beinhaltet Dinge, die extremst unwahrscheinlich sind - aber eben nicht mit absoluter Sicherheit ausgeschlossen werden können, sodass die Hersteller sie aus rechtlichen Erwägungen heraus erwähnen.
Deshalb, zweitens, die Bitte: Wenn sie Sorgen vor Nebenwirkungen oder Unverträglichkeiten haben oder wenn Sie wissen wollen, ob man es während dem Stillen einnehmen darf oder wenn Sie irgendwelche anderen Fragen plagen, halten Sie mit uns Rücksprache, bevor Sie ihrem Kind ein verschriebenes Medikament einfach nicht geben.
Sie können sich darauf verlassen, dass wir wissen, was wir Ihren Kindern verordnen. Wir sind dabei auch zurückhaltend und vorsichtig und verschreiben keine unnötigen Medikamente.
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