Neugeborenenakne? Bitte locker bleiben
Ein kleines Thema, das insbesondere für frisch gewordene Eltern ein großes Thema darstellt: die Neugeborenenakne.
Einige Neugeborene entwickeln nach ungefähr drei bis vier Wochen im Gesicht intensive Akne, wie man es eigentlich aus der Pubertät kennt. Dies kommt bei männlichen Babys etwas häufiger vor als bei weiblichen. Die Akne kann sich dabei auch über die Brust bis hin zum Bauch ausbreiten.
Für die Eltern ist besonders wichtig zu wissen, dass es sich dabei um ein ganz natürliches Phänomen handelt, das nicht krankhaft und leicht zu erklären ist.
Die Ursache der Neugeborenenakne liegt in den Hormonen während der Schwangerschaft. Gegen Ende der Schwangerschaft produzieren Frauen vermehrt männliche Hormone, so genannte Androgene. Diese sind für die Entwicklung des Babys, beispielsweise für die Lungenreifung, von großer Bedeutung. Und sie sind es auch, die häufig zu dem beschriebenen Akne-Schub führen.
Und was kann man tun? Auf die Akne sollte man in erster Linie mit Geduld reagieren und zunächst abwarten. Vor allem von dem Verwenden von Hautcremes wird abgeraten, da sie die Akne noch verschlimmern können. Auch, wenn die Babys in diesen Wochen anders aussehen als gedacht, sollte man unbedingt Geduld bewahren, die Akne entwickelt sich selbstständig zurück. Spätestens in einem Alter von ungefähr eineinhalb Monaten sollte nichts mehr von ihr zu sehen sein.
Weitere interessante Tipps
Fencheltee
In vielen Online-Foren und Social-Media-Kanälen herrscht gerade ziemliche Aufregung. Im Verdacht steht ein beliebtes Hausmittel bei Bauchweh und Blähungen, aber auch bei Husten, Zahnschmerz oder Schlafstörungen: Fencheltee. Und der soll jetzt auf einmal giftig sein!? Grund zur Panik oder reine Panikmache? Der Doc klärt auf.
Fieber-App
„You give me fever" - schon der King hat über Fieber gesungen, es ist also mehr als berechtigt, wenn wir uns zum zweiten Mal diesem Thema widmen. Denn es gibt etwas Cooles, Neues.
Nesselsucht
Im Fachjargon sagt man Urtikaria, das gängige Wort ist Nesselsucht. Das passt, denn die Kinder sehen so aus, als wären sie in ein Brennnesselbeet gefallen.